Kommunale Wärmeplanung Nuthe-Urstromtal: Zwischenergebnisse der Bestands- und Potenzialanalyse

Im Rahmen der kommunalen Wärmeplanung veröffentlicht die Gemeinde Nuthe-Urstromtal die Zwischenergebnisse der Bestands- und Potenzialanalyse. Ziel der kommunalen Wärmeplanung ist es, eine zukunftsfähige und wirtschaftliche Wärmeversorgung für alle Ortsteile zu entwickeln, die spätestens im Jahr 2045 klimaneutral ist. Die veröffentlichten Karten und Diagramme zeigen, wie die Gebäude in Nuthe-Urstromtal heute beheizt werden und welche erneuerbaren Wärmequellen künftig genutzt werden können.

Welche Karten und Zahlen veröffentlicht werden, ist gesetzlich vorgegeben. Da nicht alle Inhalte selbsterklärend sind, werden die wichtigsten Erkenntnisse hier zusammengefasst:

In Nuthe-Urstromtal werden aktuell 61 Gigawattstunden (GWh) jährlich zum Heizen benötigt (Endenergie). Erdgas ist mit einem Anteil von 84 Prozent der dominierende Energieträger (Folie 4). Erneuerbare Energien machen derzeit lediglich 9 Prozent des Energiemixes aus, wovon der Großteil auf Biomasse entfällt. Insgesamt belaufen sich die Treibhausgasemissionen der Wärmeversorgung zum gegenwärtigen Zeitpunkt auf ca. 13.000 Tonnen CO2-Äquivalente pro Jahr.

Die Ergebnisse der Bestandsanalyse zeigen weiterhin eine geringe Wärmedichte (Wärmebedarf pro Fläche) im Gemeindegebiet (Folie 19), was vor allem auf die überwiegend lockere Bebauung mit Einfamilienhäusern (Folie 17) zurückzuführen ist. Nur wenige Gebiete weisen aufgrund einzelner Großverbraucher einen erhöhten Wärmebedarf auf.

In der Bedarfsprognose wird eine Prognose der Wärmebedarfsentwicklung bis 2045 aufgestellt. Für Bestandsgebäude wird eine Reduktion des Wärmebedarfs um rund 25 Prozent aufgrund von Sanierungsmaßnahmen und Klimaerwärmung erwartet. Gleichzeitig wird mit einem zusätzlichen Bedarf durch Neubauten gerechnet, der sich auf rund 0,8 GWh beläuft.

Im Rahmen der Potenzialanalyse wurde untersucht, welche Möglichkeiten zur Nutzung erneuerbarer Energien und unvermeidbarer Abwärme bestehen. Dabei zeigen sich Einschränkungen für die Nutzung oberflächennaher Geothermie durch bestehende Schutzgebiete (Folien 34 – 36). Als relevante Abwärmequelle wurde das Unternehmen Coolback GmbH identifiziert, das im Temperaturbereich zwischen 25 und 60 °C große Abwärmemengen verfügbar hat.

Die Präsentation der Zwischenergebnisse der Bestands- und Potentialanalyse finden Sie nachfolgend als Download. 

 

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Nuthe-Urstromtal

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Downloads

Kommunale Wärmeplanung NU - Zwischenergebnisse (13.73 MB)
Zwischenergebnisse der Bestands- und Potenzialanalyse; Stand: August 2025
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geändert: 06.08.2025

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