Zuflucht finden Großstadtgeplagte in Jänickendorf
Der Bahnhof des sich lang streckenden Ortes kann der Beginn einer langen Wanderung durch den großen Wald bis zum Schönefelder Bahnhof sein. Besonders die Großstädter finden hier, wonach sie lange suchen müssen, nämlich fast unberührte Natur und Ruhe. In der Mitte des Dorfes zeigen sich Kirche und Gefallenengedenkstein im neuen Glanz, der seinen Ursprung in den 1994 abgeschlossenen Renovierungsarbeiten hat.
Die Kirche des Ortes wurde 1830 als rechteckiger Putzbau errichtet.
1285 wird der Ort als Jinkendorff bezeichnet. Bereits da ist er Zinnaer Klosterbesitz. Sein Waldreichtum war die Basis für die Existenz mehrerer Teeröfen und der Luckenwalder Pechhütte in seiner Gemarkung.
Im gesamten 17. Jahrhundert war der Ort ein Dorf der Gärtner. Danach überwog wieder die bäuerliche Landwirtschaft, obgleich 1858 nach 144 Morgen Gartenland bearbeitet wurden.
Die Schreibung des Ortsnamens änderte sich oft. 1307 steht „Gentkendorff“, 1419 „Jenikendorff“ und „Penikendorff“, 1459 „Jevekendorf“, 1474 „Jengendorff“, 1480 „Jenikendorf“, 1562 „Jenickendorf“, 1753 „Janickendorf“ und 1861 erstmals „Jänickendorf“.
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