Ortsteil Ahrensdorf

Ganz im Norden der Gemeinde

 

 

Im Norden der Gemeinde schmiegt sich das Dörfchen an den Steinberg und den Madikenberg an. Am ehemaligen Seniorenzentrum beginnt ein reizvoller Wanderweg durch das Priedeltal. Der Verkehrsflugplatz Schönhagen liegt nur wenige Kilometer entfernt in einem größeren Waldgebiet.

Das Jagdschloss Berdotaris diente von 1936-1941 als Ausbildungsstätte (Hachscharalager) des jüdischen Pfadfinderbundes "Makkabi Hazair" für Jugendliche, die sich auf die Ausreise nach Palästina vorbereiteten, nachdem Nazideutschland dabei war, seine jüdischen Bewohner um Besitz und Leben zu bringen. Von den 200 Jugendlichen, die sich auf ihre Reise vorbereiteten, konnten 48 junge Menschen ihren Weg leider nicht fortsetzen. Sie fanden den Tod. Am 5. Mai 1997 wurde durch den Förderverein "Hachschara Landwerk Ahrensdorf e.V." im Beisein führender Persönlichkeiten des Landes Brandenburg; Kulturminister Steffen Reiche, Landrat Peer Giesecke, der Vizekonsul Israels Josef Levy, Harald-Albert Swik vom Förderverein und Bürgermeister Winand Jansen eine Gedenkstele zur Erinnerung an Hachschara, dem ehemaligen Landwerk Ahrensdorf, enthüllt.

Der Ortsname leitet sich aus dem Namen des Lokators her, der im Auftrage des Trebbiner Burgherrn die Gemarkung besiedelte. 1357 wird ein arnstorp urkundlich erwähnt. Dabei kann es sich jedoch auch um das Ahrensdorf bei Ludwigsfelde handeln. 1372 stand das in der Gemeinde Nuthe-Urstromtal liegende Ahrensdorf unter Lehnhoheit der Abtei Quedlinburg, deren Lehnsleute in Ahrensdorf die von Heinrichsdorf (Trebbin) waren. Seit 1450 besaßen es die von Thümen, wodurch der Ort zum „Thümschen Winkel“ kam. Am 22.05.1815 wurde die Ortschaft preußisch.

 

Ortsvorsteher/in

Meyfarth, Tanja

Ahrensdorf
k. A.
14947 Nuthe-Urstromtal

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