Der Park und die ehemalige Wassermühle lohnen den Besuch von Scharfenbrück
Scharfenbrück hat im Laufe seiner Existenz seine Dorfstelle gewechselt. Ein Burgwall lediglich bezeugt die alte Besiedlung dieser Gemarkung. 1397 wird Scharpenbrugge urkundlich erwähnt. Der Name weist auf eine günstige Lage am Wasser hin. Am 13.12. des genannten Jahres war die Siedlung als wüst bezeichnet. So kaufte sie das Kloster Zinna.
Die Schafzucht war seit Alters her typisch für Dorf und Gut. Auch ein Hammer war dort in Betrieb, der das in der Gegend vorkommende Raseneisenerz verarbeitete. Es ist sogar denkbar, dass sich das Bestimmungswort des Namens von „Schaf“ hergeleitet hat.
Infolge einer Erbverschreibung wurden ab 1771 Damastweber angesiedelt. Auch eine Reihe von Wind- und Wassermühlen sind im und am Ort in Betrieb.
Bis 1916 war der Ort in Luckenwalde eingekircht, danach in Woltersdorf.
Scharfenbrück besaß einst ein Gutshaus. Von ihm ist jedoch nur der Park übrig geblieben. Das Mühlenhaus der ehemaligen Wassermühle ist noch gut erhalten. Der Rauhbusch ist zu jeder Jahreszeit einen Besuch wert, und auch die Wege in Richtung Unterhammer bieten eine eigene Erlebniswelt. Nahe des Ortes sind zwei Findlinge zu sehen, um die sich Sagen ranken.
Im Ort lebte von 1792 - 1813 der utopische Sozialist, Reformer und Schriftsteller Carl-Wilhelm Frölich.
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