Klein, aber fein, das ist Nettgendorf
Nettgendorf ist ein Kleinod der Gemeinde. Sternförmig gehen die Wege in alle Richtungen, so dass sich der Bewegungsdrang eines jeden ausleben lässt. Der nahe Pekenberg, der Petersberg und der Dämmchenberg locken genauso, wie der Mühlteich der ehemaligen Klinkenmühle oder das Petersluch.
1217 mit Netkendorff bezeichnet, wird die Siedlung bald auch Netgendorf geschrieben. In dem Ort, der heute keinen Kirchenbau besitzt, wurde 1360 von den Zinnaer Mönchen eine Wallfahrtskapelle errichtet, die sich regen Zuspruchs erfreute. Kurioserweise blieb der Ort jedoch in Dobbrikow eingekircht.
Ab 1547 war der Ort nicht mehr Klosterbesitz. In einer Notiz aus dem Jahre 1642 ist zu entnehmen, dass das Dorf abgebrannt und wüst war, und niemand mehr darin lebte. Es brauchte bis 1684, ehe hier wieder 15 Höfe bewirtschaftet wurden.
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