Am Ufer des Hammerfließ' liegt Schönefeld
Bis zum 26. Juli 1444 gehörte die Siedlung den Burgherren von Pegau bei Leipzig. An dem Tage belehnten sie die Brüder Balthasar und Caspar von Schlieben mit dem Ort.
Das „schöne Feld“ brachte nicht nur gute landwirtschaftliche Erträge hervor, sondern Wind- und Wassermüllern auch etwas ein. Letzteres hat seine Ursache in der günstigen Lage der Ortschaft am Hammerfließ. Wie fast zu erwarten, gab es hier auch mindestens einen Erzhammer.
Der Ort gehörte bis 1815 zu Sachsen, das weniger als 1 km entfernt liegende Dümde war dagegen in preußischem Besitz. Nach 1815 kam auch Schönefeld zu Preußen.
Der Ort ist auch an die heute stillgelegte Königlich-Preußische Militäreisenbahn angebunden, deren Bahnhof einschließlich intakter Gleisanlagen im Ort Museumswert hat.
1853 wurde die neoromanische Kirche erbaut. Die eine Glocke stammt aus dem 13. Jahrhundert, die zweite wurde 1678 in Wittenberg gegossen.
Am 07. März 1940 wurde Rudi Dutschke in Schönefeld geboren.
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