Wer gern Forellen und Äschen angelt, kommt nach Woltersdorf
Kennzeichnend für die Entwicklung des 1285 erstmals urkundlich erwähnten Dorfes war sein Reichtum an Wäldern. Feld- und Viehwirtschaft waren lange ein entscheidender Wirtschaftsfaktor für Woltersdorf. Mit ca. 1130 Einwohnern ist das östlich direkt an die Kreisstadt angrenzende Woltersdorf der meistbesiedelte Ort der Gemeinde.
Mit seinem Erwerb durch das Kloster Zinna blieb Woltersdorf bis 1533 unter der Herrschaft des Klosters und ging bis 1872 in die Verwaltung des Amtes Zinna über.
Auch Woltersdorf brannte 1642 völlig ab und wurde in den folgenden dreißig Jahren wieder neu aufgebaut.
Im vergangenen Jahrhundert entwickelte sich neben kleineren Geschäften auch in einem bestimmten Maß Industrie. Die direkte Anbindung an die Eisenbahnstrecke Leipzig - Berlin brachte zu jeder Zeit viele Besucher nach Wolterdorf, die ihre Wochenenden in den Ausflugsgaststätten, auf dem Gondelteich oder bei Spaziergängen in den angrenzenden Mischwäldern verbrachten.
1911 wurde eine große, schlichte Backsteinkirche im Ort errichtet.
Seit 1993 wurden viele Straßen im Ort erneuert und neu gestaltet. Auch der den Ort zeitweise trennende Übergang am Bahnhaltepunkt wurde durch eine großzügige Brücke und einen Fußgängertunnel beseitigt.
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